Tag 6, 6. September 2012

Museum - Central Park - 5th Avenue - Brooklyn Bridge

Wir schlafen heute ein bisschen länger, frühstücken im Zimmer, und liegen dann noch ein bisschen im Bett herum - durch den späten Rückflug am Vortag sind wir doch noch etwas müde.
Dann geht es los - wir wollen ins American Museum of Natural History. Gleich zu Beginn stört mich, das es (so wie fast überall) extrem klimatisiert ist und man mit dem Sommergewand, was für draußen gerade richtig ist, drinnen immer friert. Das wird richtig unangenehm, und immer einen Pulli oder so mitschleppen bei den argen Temperaturen draußen ist auch nicht lustig.
Das Museum ist riesen-riesen-groß, es gibt wirklich viele interessante Dinge zu sehen aber mit nur begrenzter Zeit die wir haben, ist es leider viel zu viel. Man sieht, hier wurde sich viel Mühe gegeben, ich habe sicher die eine oder andere Info gelesen die mich sehr erstaunt hat! Auf 4 Etagen verteilt die "normale" Ausstellungen plus dann auch noch die diversen Sonderausstellungen (die war dieses Mal über Spinnen - wir sind aber nicht reingegangen). Besonders der große "Meeres-Raum" mit dem Wal in der Mitte fand ich beeindruckend.
Wie das wohl bei "Nachts im Museum" war - kaum auszumalen :)












Wir gehen nach 3 Stunden endlich wieder ins Warme und essen als Mittags-Snack einen amerikanischen HotDog. Er ist sehr klein, kein richtiges Baguette so wie man das bei uns hat, sondern ein Striezel-artiges Brot, drinnen ein "Wiener-Sausage" und dazu gibt es: eine undefinierbare würzige Soße, warmes Sauerkraut und angebratene Zwiebel. Das nächste Mal lassen wir das Sauerkraut weg, dann schmeckt es auch richtig gut!








Weiter geht es dann in den Central Park, zuerst zum John Lennon "Imagine" Denkmal und dann eine große Runde durch den Park. Der ist wirklich schön, gepflegt und man "vergisst" bei so viel Natur das man in einer Großstadt ist. Man geht drei mal um die Ecke und findet sich im Wald wieder wenn ich das ausdrücken kann - klar, man hört schon noch das Stadtleben von weit weg, aber ich verstehe warum die New Yorker ihren Central Park so sehr lieben - man kann sich hier wirklich entspannen und relaxen.
Auf den Parkbänken die herumstehen, sind überall kleine Messingschilder drauf - ich hab das zuerst nicht beachtet und dachte es sind Werbungen. Bis wir uns hingesetzt haben und ich so ein Schild gelesen habe, es sind persönliche Nachrichten - ich denke, man kann eine Bank bzw. die Widmung "kaufen" und dann seine persönlichen Wünsche/Gedanken/Grüße/Glückwünsche draufdrucken lassen. Da war dann echt alles dabei, Geburtstags- und Hochzeitsglückwünsche, Heiratsanträge, Widmungen an Verstorbene, usw.












Nachdem uns die Beine schon wieder sehr weh tun (wir nehmen uns immer nur ein bisschen was vor und irgendwie artet alles immer in echten Gewaltmärschen aus :D) besuchen wir am Südende des Parks ein Pub, das die Inspiration für das Pub in How I Met your Mother ist. Ganz genauso wie in der Serie sieht es drinnen natürlich nicht aus ;)








Über die 5th Avenue und einigen Stopps in ein paar Geschäften schlendern wir wieder zum Hotel und ruhen uns kurz aus.










Diesen Abend wollen wir über die Brooklyn Bridge nach Brooklyn marschieren (bei hellem Licht) und dann drüben etwas essen und bei Nacht wieder zurück auf Manhattan zugehen. Wir unterschätzen wie schnell die Sonne untergeht (das es kurz nach 7 schon so dunkel ist hätte ich nicht gedacht) und so verpassen wir dann leider die Brücke bei Tageslicht. Schade! Mit ein bisschen fotografieren und über die Skyline staunen usw dauert der Weg nach Brooklyn schon über eine halbe Stunde! Drüben angekommen suchen wir Grimaldis Pizzeria, die im Reiseführer als eine der besten Pizzerien angepriesen wurde, aber davor war eine lange Schlange und darauf haben wir keine Lust, dazu war wieder der Hunger zu groß.
Weiter unten am Wasser gibt es das River Café - als wir reingehen wollen sehen wir a) eine Braut und b) das es dort einen Parkservice gibt - sprich, ein wahrscheinlich eher schickeres Lokal, für das wir mit kurzen Hosen und Flip Flops sicher zu leger gekleidet sind. Wir gehen schließlich in eine andere gegenüberliegende Pizzeria, wo zwar fast keiner drinnen sitzt und wir deswegen schon ein schlechtes Gefühl haben aber probieren kann man es ja. Die Pizza schmeckt aber sehr gut und ist günstig, man hat einen schönen Blick auf das Wasser und die Skyline von Manhattan - also das hat sich für uns echt ausgezahlt, ein richtiger Glücksgriff!










Wir gehen noch ein bisschen am Wasser spazieren, machen Fotos und setzen uns auf eine Bank und genießen die Aussicht auf die hellerleuchtete Skyline!


Hier sehen wir ein paar Limousinen Fahrer, die eine Pause am HotDog Stand machen :)





Am Weg zum Hotel sehen wir überall (es ist echt schon richtig auffallend) richtig schön, schick, trendy angezogene Menschen - wir wundern uns schon bis wir rausfinden, es ist "Fashion Night Out" - das sagt wohl alles :)

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